Abgeschlossene Projekte am KIT
Future Democracies ( KIT-Exzellenzuniversität)
Demokratie ist ein wertvolles Gut. Um sie auch in Zukunft schützen zu können, sind u.a. technische Schutzmaßnahmen erforderlich. Zwei wichtige Bereiche sind dabei die sichere und verlässliche Digitalisierung der Wahlprozesse inklusive der sicheren und benutzbaren Umsetzung neuer Konzepte wie das Liquid-Democracy-Konzept sowie die Eindämmung der Einflussnahme von Fake News über Soziale Medien. Ziel ist es - mittels Workshops - die Forschung und Interesse von ForscherInnen im Bereich Future Democracies aus dem KIT Zentrum KCIST zu bündeln.
Weitere Informationen: https://evoting.kastel.secuso.org/
Gefördert durch: KIT-Exzellenzuniversität, BMBF, MWK
Kooperationspartner: KIT Zentrum KCIST
Zeitrahmen: 01.05.2021 - 31.01.2022
Kontakt: Melanie Volkamer
Das Kompetenzzentrum für angewandte Sicherheitstechnologie (KASTEL) ist eines von deutschlandweit drei Kompetenzzentren für Cybersicherheit, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im März 2011 initiiert wurden. Unter dem Motto "Nachvollziehbare Sicherheit in der vernetzten Welt" stellt sich KASTEL den Herausforderungen, die durch eine fortschreitende Vernetzung bisher isolierter Systeme entstehen. Von besonderer Bedeutung sind die Folgen der Digitalisierung im Bereich der kritischen Infrastrukturen, beispielsweise in der Energiewirtschaft, in der industriellen Produktion oder bei vernetzter Mobilität, aber auch in "intelligenten" Umgebungen. KASTEL bündelt Kompetenzen rund um die IT-Sicherheit am Forschungsstandort Karlsruhe. Ziel ist die Entwicklung eines umfassenden Ansatzes anstelle isolierter Teillösungen. Dabei soll die Gesamtsicherheit in konkreten Anwendungsbereichen, wie beispielsweise Stromnetzen oder intelligenten Fabriken im Fokus stehen.
Ziel des Projekts 'Faktor Mensch' ist es, IT-Sicherheitskonzepte sowie Awarenessansätze im Energiesektor zu erforschen.
Gefördert durch: BMBF
Koorperationspartner: FZI Forschungszentrum Informatik; Fraunhofer-Institut for Optronik, Systemtechnik und Bildauswertung; secorvo Security Consulting Karlsruhe; Karlsruher IT-Sicherheitsinitiative; Surveillance: Ethical Issues, Legal Limitations and Efficienty; Forschungsverband - Sicherheit im öffentlichen Raum; AISEC - Fraunhofer-Einrichtung für Angewante und Integrierte Sicherheit
Zeitrahmen: 1.05.2018 - 30.04.2021
Kontakt: Lukas Aldag, Benjamin Reinheimer, Melanie Volkamer
Ausgangspunkt des Projekts sind die sogenannten Smart Homes - Haushalte, in denen Haushalts-
und Multimedia-Geräte interagieren und zentral ferngesteuert werden können. Diese bringen vielfältige und komplexe Cybersicherheits-Herausforderungen mit sich, auf die GHOST mittels einer softwarefähigen und nutzbaren Sicherheitslösung reagieren will. GHOST sieht eine transparente Cybersicherheitsumgebung für alle Europäer vor, die in einer vernetzten Welt leben. Das Ziel: Konsumenten werden mit minimalem Aufwand für Cyber-Sicherheitsrisiken sensibilisiert, kennen Bedrohungen und Schwachstellen und treffen Informations-basierte Entscheidungen hinsichtlich ihrer cyber-physischen Sicherheit und Privatsphäre.
Dieses Projekt hat im Rahmen des Finanz- und Innovationsprogramms der Europäischen Union unter
der Finanzhilfevereinbarung Nr. GA-740923 Förderung erhalten.
Gefördert durch: Europäische Union (EU)
Kooperationspartner: Televes Universität Genf, Centre for Research & Technology - Hellas (Certh), Technisch-Naturwissenschaftliche Universität Norwegens, Imperial College London, EXUS Software, Kalos Information Systems, Rotes Kreuz Spanien, Obrela Security Industries.
Zeitrahmen: 01.05.2017 – 30.04.2020
Kontakt: Alireza Zarei, Oksana Kulyk, Melanie Volkamer
Dieses Projekt wird die Wirksamkeit und Nutzbarkeit solcher link-zentrierten eingehend untersuchen, indem (1) ihr Warndesign integriert Phishing-Warnungen, verbessert und ausgewertet wird; (2) ein Online-Verhaltensexperiment durchgeführt wird, um die Link-Sicherheitsindikatoren und Cooldown-Methoden der Warnungen zu validieren und zu optimieren; und (3) die Ergebnisse in eine öffentlich zugängliche Browser-Erweiterung implementiert werden, die (4) eine zukünftige Langzeit Feldstudie zur Wirksamkeit und Gewöhnung an Phishing-Warnungen ermöglichen wird. Die Ergebnisse werden einen praktischen Einfluss auf die Gestaltung von Phishing-Warnungen in Online-E-Mail-Clients (z.B. Gmail) und Browsern (z.B. Chrome) haben.
E-Mail-Dienste wie Gmail erkennen automatisch bestimmte verdächtige Links und filtern viele Phishing-E-Mails aus. Trotz der hohen Genauigkeit ist die Phishing-Erkennung jedoch probabilistisch und kann falsche Positivmeldungen (Entfernung legitimer E-Mails) und falsche Negativmeldungen (keine Erkennung von Spear-Phishing) erzeugen. Daher ergänzen Phishing-Warnungen die automatische Erkennung, um mit der Unsicherheit umzugehen, und die Menschen werden weiterhin ermutigt, URLs sorgfältig zu überprüfen, bevor sie auf einen Link klicken, um Phishing zu vermeiden.
Gefördert durch: Google
Kooperationspartner: University of Michigan
Zeitraum: Seit 2020
Kontakt: Melanie Volkamer, Benjamin Reinheimer